PingPong Parkinson

Ping Pong (Tischtennis) kann bei Parkinson sehr hilfreich sein – sowohl körperlich als auch geistig. Studien und Erfahrungen zeigen, dass es positive Effekte auf Symptome von Parkinson haben kann.

Warum ist Tischtennis bei Parkinson gut?

1. Förderung der Motorik

  • Fördert Koordination, Feinmotorik und Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Unterstützt den Erhalt und die Verbesserung der Bewegungskontrolle und Balance.
  • Kann das Freezing (plötzlicher Bewegungsstopp) positiv beeinflussen.

2. Gehirntraining

  • Tischtennis ist ein komplexes Spiel, das schnelle Entscheidungen erfordert.
  • Es trainiert Aufmerksamkeit, Konzentration und visuelle Wahrnehmung.
  • Ping Pong kann helfen, kognitive Funktionen länger zu erhalten.

3. Soziale Interaktion & Spass

  • Gruppen- oder Vereinsaktivitäten fördern die soziale Teilhabe.
  • Motivation durch spielerisches Training.
  • Gute Laune kann depressive Verstimmungen lindern, die bei Parkinson häufig sind.

Was sagt die Forschung?

  • Patienten, die regelmäßig Ping Pong spielten (1×/Woche), hatten verbesserte Beweglichkeit, bessere Handschrift und sogar reduzierte Steifheit.
  • Viele Teilnehmer berichteten über mehr Lebensfreude.

Auch in Europa und den USA gibt es Programme wie “Ping Pong Parkinson”, die Turniere und regelmässige Trainings speziell für Betroffene anbieten.

Hinweise

  • Zu Beginn unter Anleitung spielen (z. B. Physiotherapeut, Trainer mit Erfahrung).
  • Sturzgefahr berücksichtigen– ggf. mit festen Schuhen oder nahe an der Tischkante trainieren.
  • Bei fortgeschrittenem Parkinson: angepasste Spielformen (z. B. größere Schläger, langsamere Bälle).

Fazit

Ping Pong ist bei Parkinson sehr empfehlenswert. Es verbindet körperliches, geistiges und soziales Training – und macht Spass. Es ist wichtig, sich nicht zu überfordern, sondern Freude an Bewegung zu haben.

Frag gern in einer Parkinson-Selbsthilfegruppe nach Trainingsmöglichkeiten in deiner Nähe.